Bei der Anwendung müssen Sie unbedingt folgende Vorgehensweise berücksichtigen, denn es besteht die Gefahr der Erfrierung von Gewebe bis hin zum Absterben von Knochen!
Nur zu oft wird mir erzählt, dass Kühlpads aus dem Eisschrank großflächig direkt auf die betroffene Stelle gelegt werden. Nach dem Motto: „viel hilft viel und das Fell ist schließlich noch dazwischen!“
Legen Sie trotzdem ein extra Tuch zwischen Eispack und Hund. Fixieren Sie es, dass es nicht verrutschen kann, falls sich Ihr Hund bewegt. Beobachten Sie Ihren Liebling währenddessen. Bleiben Sie bei Ihm, sodass Sie bei Unbehagen die Kühlung sofort entfernen können.
Die Dauer von ein bis maximal fünf Minuten ist genug!
Achtung: Die Kühlung sollte nur so lange angewendet werden, bis sich die betroffenen Stelle kühl anfühlt. Erst dann mit der Kühlung fortfahren, wenn sich die Temperatur der Haut wieder normalisiert hat.
Für die Kältetherapie sind Eiswürfel oder Eislolly angenehmer und sicherer in der Handhabung.
Diese empfehle ich meinen Patienten am liebsten und sind einfach herzustellen.
Für den Eislolly einen Joghurtbecher mit Wasser befüllen. Ein Holzstäbchen zum Festhalten dazu und ab in den Gefrierschrank damit.
Wenn das Wasser gefroren ist, den Eislolly aus dem Becher nehmen und am Holzstäbchen haltend, in kreisenden Bewegungen über die betroffene Stelle führen.
Alternativ die betroffene Stelle mit dem Eiswürfel in kreisenden Bewegungen kühlen.